Mit dem Rad durch Greifswald

Marvin Medau

+++ Presseanfrage des webmoritz. zur Situation der Radfahrer:innen in Greifswald +++ hier unser ausführliches Statement zu unseren Eckpunkten für einen verbesserten Radverkehr +++

 

Wie blicken Sie auf die beschlossenen Maßnahmen im Bereich Radverkehr?

Die Fraktion DIE LINKE/PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ ist erleichtert, dass die interfraktionell geplanten Maßnahmen für die Radinfrastruktur im Doppelhaushalt 2021/2022 der Universitäts- und Hansestadt Greifswald eine Mehrheit gefunden haben. Hierzu gehören die Instandsetzung von Geh- und Radwegen, die weitere Planung der Radachse vom Bahnhof in Greifswald hin bis zum Parkplatz der Klosterruine Eldena, die Entwicklung einer App für die ausleihbaren Lastenfahrräder der Stadt sowie die Einrichtung eines Klimafonds mit 30.000 Euro pro Jahr, der Privatpersonen oder Vereinen erlaubt, Fördermittel für klimafreundliche Projekte zu beantragen, beispielsweise auch für Lastenräder. Um eine ausreichende, sichere und auch bequeme Radinfrastruktur zu schaffen, hat sich die Fraktion DIE LINKE/PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ für eine Aufstockung der Pro-Kopf-Ausgaben für die Radinfrastruktur in Greifswald stark gemacht. Das heißt: zukünftig sind 30 Euro pro Person pro Jahr in Greifswald für den Ausbau, die Instandsetzung und die Instandhaltung einzuplanen. Somit bewegt sich Greifswald bei seinen Investitionen in den Radverkehr auf einer Ebene mit anderen Fahrradstädten wie beispielsweise Amsterdam, Kopenhagen oder Münster. Als Fraktion setzen wir uns für eine verstärkte Förderung des Radverkehrs ein und sehen in den beschlossenen Investitionen rund um das Rad einen weiteren Schritt hin zur Mobilitätswende. Eine positive Entwicklung, die künftig weiter ausgebaut werden muss.

 

Welche Vorstellungen haben Sie in diesem Bereich für die Zukunft?

Ganz klar: aufholen, was in der Vergangenheit versäumt wurde. Bei der Anpassung der Verkehrspolitik an die Herausforderungen des Klimawandels, der Luftverschmutzung undder Verkehrssicherheit liegen deutsche Städte im Vergleich zu anderen Fahrradstädten wie Kopenhagen oder Amsterdam leider noch zurück. Es gilt Radnetze zukünftig durchgängig zu gestalten, damit die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt zügig, direkt, sicher und komfortabel von A nach B kommen. An Knotenpunkten wie Kreuzungen soll das Fahrrad nicht weiter das Nachsehen gegenüber dem motorisierten Individualverkehr haben und mindestens gleichgestellt werden, im Idealfall durch den Umbau von gefährlichen Kreuzungen und Radfahrstreifen, wenn baulich möglich. Bei der Beratung und Umsetzung unserer Ideen können wir in naher Zukunft auf eine Stelle für Mobilitätsmanagement zurückgreifen, die derzeit ausgeschrieben ist und hoffentlich zügig besetzt werden kann.

Auch geeignete Fahrradabstellanlagen sollen gefördert werden, damit Fahrräder in der Stadt, beim Einkaufen, aber auch beim Übergang zum öffentlichen Nahverkehr überdacht, sicher, gut zugänglich und beleuchtet abgestellt werden können. Da sich ein starker Trend zu Pedelec-Rädern abzeichnet, müssen zusätzlich zu Servicestationen mit Druckluft auch Lademöglichkeiten gegeben sein. Nichts ist ärgerlicher, als in Eldena mit niedrigem Luftdruck oder einem leeren Akku „liegen zu bleiben“, zumal die Mitnahme von Fahrrädern im ÖPNV offiziell noch nicht erlaubt ist. Auch das Rad soll zukünftig Platz im Bus finden.

 

Wie beurteilt Ihre Fraktion die Lage des Radverkehrs in der Stadt?

Greifswald hat mit knapp 40% einen der höchsten Anteile am Radverkehr bei der Wahl des Verkehrsmittels in Deutschland. Eine echte Fahrradstadt, in der RadfahrerInnen zügig an ihr Ziel kommen können. Obwohl die Straßenplanung, wie in anderen Städten auch, auf die Autoinfrastruktur ausgelegt ist, bessert sich die Situation für RadfahrerInnen zunehmend. VerkehrsplanerInnen und MobilitätsmanagerInnen werden eingestellt, Trixispiegel für mehr Sicherheit werden an Kreuzungen angebracht, Radwege saniert, Pilotprojekte für Lastenfahrräder gestartet, Studien in Auftrag gegeben und der ZOB erhält eine neue Radstation. Es ist zu spüren, dass sich die Stadt Greifswald hinsichtlich ihrer Mobilität wandelt. Nichtsdestotrotz fallen bei der täglichen Fahrt durch die Hansestadt Orte, Straßen und Situationen auf, die ihr Potenzial hinsichtlich ihrer sicheren, lückenlosen und bequemen Nutzung noch nicht entfaltet haben. Als RadnutzerInnen merken wir das natürlich selbst. Unser Fraktions-Lastenrad (siehe Foto) ist täglich in Nutzung und es ist nicht immer leicht, sich im Straßenverkehr gegen Autos zu behaupten, einen Abstellplatz zu finden oder sich durch unebenes Gelände zu manövrieren. Zahlreiche Beiträge in der Greifswalder App „Klarschiff“ beschreiben derartige Hürden rund um Radwege, darunter Probleme mit der allgemeinen Radwegeführung sowie Straßenschäden bzw. Wildwuchs, punktuelle Verschmutzungen oder fehlende Beleuchtung. Hier sieht unsere Fraktion hinsichtlich der bereitgestellten Haushaltsmittel zur Verbesserung des Radverkehrs noch Luft nach oben.

 

Wie blicken Sie auf die beschlossenen Maßnahmen im Bereich Radverkehr?

Die Fraktion DIE LINKE/PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ ist erleichtert, dass die interfraktionell geplanten Maßnahmen für die Radinfrastruktur im Doppelhaushalt 2021/2022 der Universitäts- und Hansestadt Greifswald eine Mehrheit gefunden haben. Hierzu gehören die Instandsetzung von Geh- und Radwegen, die weitere Planung der Radachse vom Bahnhof in Greifswald hin bis zum Parkplatz der Klosterruine Eldena, die Entwicklung einer App für die ausleihbaren Lastenfahrräder der Stadt sowie die Einrichtung eines Klimafonds mit 30.000 Euro pro Jahr, der Privatpersonen oder Vereinen erlaubt, Fördermittel für klimafreundliche Projekte zu beantragen, beispielsweise auch für Lastenräder. Um eine ausreichende, sichere und auch bequeme Radinfrastruktur zu schaffen, hat sich die Fraktion DIE LINKE/PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ für eine Aufstockung der Pro-Kopf-Ausgaben für die Radinfrastruktur in Greifswald stark gemacht.  Das heißt: zukünftig sind 30 Euro pro Person pro Jahr in Greifswald für den Ausbau, die Instandsetzung und die Instandhaltung einzuplanen. Somit bewegt sich Greifswald bei seinen Investitionen in den Radverkehr auf einer Ebene mit anderen Fahrradstädten wie beispielsweise Amsterdam, Kopenhagen oder Münster. Als Fraktion setzen wir uns für eine verstärkte Förderung des Radverkehrs ein und sehen in den beschlossenen Investitionen rund um das Rad einen weiteren Schritt hin zur Mobilitätswende. Eine positive Entwicklung, die künftig gerne weiter ausgebaut werden muss.

 

Welche Vorstellungen haben Sie in diesem Bereich für die Zukunft?

Ganz klar: aufholen, was in der Vergangenheit versäumt wurde. Bei der Anpassung der Verkehrspolitik an die Herausforderungen des Klimawandels, der Luftverschmutzung undder Verkehrssicherheit liegen deutsche Städte im Vergleich zu anderen Fahrradstädten wie Kopenhagen oder Amsterdam leider noch zurück. Es gilt Radnetze zukünftig durchgängig zu gestalten, damit die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt zügig, direkt, sicher und komfortabel von A nach B kommen. An Knotenpunkten wie Kreuzungen soll das Fahrrad nicht weiter das Nachsehen gegenüber dem motorisierten Individualverkehr haben und mindestens gleichgestellt werden, im Idealfall durch den Umbau von gefährlichen Kreuzungen und Radfahrstreifen, wenn baulich möglich. Bei der Beratung und Umsetzung unserer Ideen können wir in naher Zukunft auf eine Stelle für Mobilitätsmanagement zurückgreifen, die derzeit ausgeschrieben ist und hoffentlich zügig besetzt werden kann.

Auch geeignete Fahrradabstellanlagen sollen gefördert werden, damit Fahrräder in der Stadt, beim Einkaufen, aber auch beim Übergang zum öffentlichen Nahverkehr überdacht, sicher, gut zugänglich und beleuchtet abgestellt werden können. Da sich ein starker Trend zu Pedelec-Rädern abzeichnet, müssen zusätzlich zu Servicestationen mit Druckluft auch Lademöglichkeiten gegeben sein. Nichts ist ärgerlicher, als in Eldena mit niedrigem Luftdruck oder einem leeren Akku „liegen zu bleiben“, zumal die Mitnahme von Fahrrädern im ÖPNV offiziell noch nicht erlaubt ist. Auch das Rad soll zukünftig Platz im Bus finden.

 

Wie beurteilt Ihre Fraktion die Lage des Radverkehrs in der Stadt?

Greifswald hat mit knapp 40% einen der höchsten Anteile am Radverkehr bei der Wahl des Verkehrsmittels in Deutschland. Eine echte Fahrradstadt, in der RadfahrerInnen zügig an ihr Ziel kommen können. Obwohl die Straßenplanung, wie in anderen Städten auch, auf die Autoinfrastruktur ausgelegt ist, bessert sich die Situation für RadfahrerInnen zunehmend. VerkehrsplanerInnen und MobilitätsmanagerInnen werden eingestellt, Trixispiegel für mehr Sicherheit werden an Kreuzungen angebracht, Radwege saniert, Pilotprojekte für Lastenfahrräder gestartet, Studien in Auftrag gegeben und der ZOB erhält eine neue Radstation. Es ist zu spüren, dass sich die Stadt Greifswald hinsichtlich ihrer Mobilität wandelt. Nichtsdestotrotz fallen bei der täglichen Fahrt durch die Hansestadt Orte, Straßen und Situationen auf, die ihr Potenzial hinsichtlich ihrer sicheren, lückenlosen und bequemen Nutzung noch nicht entfaltet haben. Als RadnutzerInnen merken wir das natürlich selbst. Unser Fraktions-Lastenrad (siehe Foto) ist täglich in Nutzung und es ist nicht immer leicht, sich im Straßenverkehr gegen Autos zu behaupten, einen Abstellplatz zu finden oder sich durch unebenes Gelände zu manövrieren. Zahlreiche Beiträge in der Greifswalder App „Klarschiff“ beschreiben derartige Hürden rund um Radwege, darunter Probleme mit der allgemeinen Radwegeführung sowie Straßenschäden bzw. Wildwuchs, punktuelle Verschmutzungen oder fehlende Beleuchtung. Hier sieht unsere Fraktion hinsichtlich der bereitgestellten Haushaltsmittel zur Verbesserung des Radverkehrs noch Luft nach oben.