Neue Runde im Masterplan "Ortsteile an der Dänischen Wiek"

Heino Förste

+++ Heino Förste berichtet vom 27.6.2019 zu: +++ Südmole / Wieck: weitere touristische Erschließung angeregt +++ Eldena: Aufwertung des Klosterumfeldes, neue Aufgaben für die Klosterscheune, Verkehr reduzieren +++ Friedrichshagen: Ortsteilzentrum gewünscht, Strand, und Wege durch den Elisenhain +++ Wieck: Idee für einen Reusenplatz und Hafenamt als Gemeindezentrum? +++ Ladebow: Ortsteilzentrum, Verweilzonen, Naturlehrpfad +++ Riems: alte Wegebeziehungen wieder herstellen, Straßensanierung, Deichbepflanzung +++ für alle Ortsteile: besserer ÖPNV, Nahversorgung und schnelles Internet +++

 

Am 27.06.2019 fand ein weiterer Workshop zum Masterplan „Ortsteile an der Küste“ statt. Hier konnte bürgernahe Sachpolitik live erlebt werden. Die Idee eines Masterplanes für die nördlichen und östlichen Ortsteile entstand in den Ortsteilvertretungen Riems, Wieck und Ladebow, Eldena und Friedrichshagen.

 

Südmole: Einer der Schwerpunkte war der Bereich Südmole. Wie kann das attraktive Gebiet touristisch besser erschlossen werden, ohne die Belange der Segelvereine zu beeinträchtigen, wie kann vor der Wiecker Brücke der Verkehr reduziert werden. Auch der „Bouché Plan“, die Verlegung der Straße hinter dem Brückenhof kam zur Sprache.

Eldena: In Eldena wünscht man sich eine Aufwertung des Umfeldes der Klosterruine, eine Nutzung der Klosterscheune für Ausstellungen zur Geschichte des Klosters und der Landwirtschaftsakademie. Großes Thema ist die Umgehung von Eldena.

Friedrichshagen: Im kleinsten Stadtteil von Greifswald, Friedrichshagen, sind die Wünsche vielleicht etwas kleiner, aber nicht minder wichtig. Friedrichshagen hat eigentlich einen Strand. Der Weg dorthin ist kaum noch auffindbar, er soll aber wieder entstehen. Ein Ortsteilzentrum befindet sich ebenso im Plan, wie auch die Ertüchtigung der Wege durch den Elisenhain.

Wieck: Der Heimatverein Wieck schlägt vor, die eine Fläche vor dem Deich als Reusenplatz, als Erinnerung an die früher typische Art der Reusentrocknung, herzurichten. Vorstellbar ist eine Nutzung von Räumen des Hafenamtes für die Wiecker Bürger als Gemeindetreff.

Ladebow: In Ladebow ist angedacht, an der Max-Reimann-Str. / Ecke Kegelkamp, der neuen Mitte der Ortschaft, ein Ortsteilzentrum zu schaffen. Dazu Verweilzonen, die mit Kunstwerken aufgewertet werden sollen. Um das Ladebower Loch soll ein Naturlehrpfad entstehen. Für einen neuen Seglerhafen zwischen dem Hafen Ladebow und der Nordmole soll eine weitere Machbarkeitsstudie erstellt werden.

Riems: Für Riems sind die Wiederherstellung von Wegbeziehungen an der Küste, die Sanierung der Ortsstraßen und die Bepflanzung des Deiches wichtig.

Alle Ortsteile: Für alle Ortsteile steht die bessere Anbindung an den ÖPNV, eine bessere Nahversorgung und schnelles Internet im Fokus. Die gemeinsame Idee, alle Ortsteile mit einem Rad-und Wanderweg zu verbinden, nimmt langsam Konturen an.

 

Heino Förste, Ladebow