OTV Riems: Bericht von der OTV-Sitzung am 30. September 2019

Marion Heinrich

+++ Marion Heinrich berichtet zu: Konstituierung der neuen OTV +++ Marion Heinrich wieder zur Vorsitzenden gewählt +++ Herr Leibelt und Frau Hammerschmidt sind Stellvertreter +++ Einwohner fragten +++ OTV-Budget: Umsetzung des Trampolins für KiTa noch offen +++ Vorsitzende listet Stand der Umsetzung durch Verwaltung von diversen Anliegen der OTV auf - meist noch keine Reaktion der Verwaltung +++ Lediglich Solarlampe ist erledigt +++ Anstehender Verkauf des KONSUMs bietet Chance für den Wäscheplatz +++ OTV kommentiert einzelne Komponenten des Masterplans "Stadtteile an der Küste" +++

 

Am 30. September tagte erstmals in der neuen Sitzungsperiode wieder die Ortsteilvertretung (ursprüngliche Tagesordnung).

Konstituierung

Frau Marion Heinrich wurde zur OTV-Vositzende gewählt. Herr Uwe Leibelt und Frau Bärbel Hammerschmidt wurden Stellvertreter. 

 

Fragen und Vorschläge der Einwohner 

Dr. Fassbinder hat im Film über Riems / Denkmalschutz ( NDR) die Äußerung gemacht, dass hier 20 Jahre "Anarchie" herrschte und man nun endlich aktiv etwas von Seiten der Stadt machen müßte. Daraufhin wurde er gebeten, den Einwohnern zu erläutern, wie er zu dieser Meinung gekommen ist. Diese Antwort steht noch aus. Die Bitte wird erneuert.

Im Sommer wurden mindestens zweimal Kontrollfahren durch zwei Personen vom Ordnungsamt festgestellt. Es wird gefragt, was kontrolliert wird / wurde. Einerseits um sich darauf einstellen zu können und andererseits, weil scheinbar die schlimmsten Dreckecken bisher immer noch nocht moniert worden.

 

Mitteilung der Vorsitzenden

Zusammenfassung noch offener Anfragen der OTV an die Stadt durch Fr. Heinrich:

Bislang keine Reaktion:

· Weg auf der Insel zur Bushaltestelle für Fußgänger bisher nicht markiert

· Parkplätze vor der KITA und am IDT immer noch nicht markiert

· Straßenvertiefung an der Bushaltestelle auf der Insel nicht repariert (bei Regen riesige Pfütze)

· Abpollerung zum Schutz vor Befahren und Bepflanzung des Dammes

· Zählung der Verkehrsdichte (zwecks Straßenklassifizierung)

· Reinigung der Straßen (nicht ganz saubere Straßen in privater Zuständigkeit werden durch die Stadt angemahnt, städtische Flächen sind teils in beklagenswertem Zustand (Vorbild-

  wirkung fehlt))

Fazit: Einwohner des Ortes sollten soweit möglich beginnen, selbst aktiv zu werden; Initiative kann von OTV ausgehen (z.B. Pflege der Grüninseln in Form von „Patenschaften“)

Erledigt:

· Solarlampe auf der Insel ist installiert

Neues:

Der KONSUM-Verkauf eröffnet die Möglichkeit, eine Lösung für „die Wäscheplatzproblematik“ zu finden und gleichzeitig auch für einen besseren Denkmalschutz in diesem Areal. Darüber hinaus wäre das Objekt als Ortsteilzentum geeignet. Die Stadt besitzt bisher kein Flurstück, wo die Umsetzung dieses politischen Willens ansonsten realisiert werden könnte. Die OTV bittet im Prüfung, ob die Stadt ein Vorkaufsrecht hat und ob das Objekt ganz oder teilweise (nur „Wäscheplatz“) durch die Stadt erworben werden kann.

Künftiger Sitzungstag und Veranstaltungsbeginn bleibt bei montags, 18:00 Uhr, Sitzungsort: Jugendclub Insel Riems

 

OTV-Budget

Für die von der OTV bereits beschlossenen 1,5 T€ für ein Trampolin fehlt die zugesagte Komplementärfinanzierung des Eigenbetriebs (andere Ausgaben mit höherer Priorität). Fr. Redmer (Leiterin der KITA) hat alternativ einen „Matschtisch“ angedacht. Keine Entscheidung.

Fr. Redmer soll das Projekt in der nächsten Sitzung der OTV vorstellen, ihren Wunsch präzisieren und über Alternativen nachdenken (z.B. Musikinstrumente).

 

Masterplan "Stadtteile an der Küste"

Folgende Anmerkungen wurden in der Diskussion zum fertig gestellten Masterplan angeführt:

· ÖPNV nicht ausreichend gewichtet, Dringlichkeit der zeitlichen Planung wird durch die Stadt zu großzügig bemessen – die Fristen zur Verbesserung sind viel zu lang oder über  haupt nicht angegeben;

  neuer Busfahrplan ist extrem schwer online zu finden, da die Busverbindung nicht mehr durch ein städtisches Unternehmen realisiert wird;

  Monatstickets für viele zu teuer

  Zusätzlicher Vorschlag von Fr. Ihrke:
Reduzierung des Berufsverkehrs (FLI, TEVA) durch eine sog. Pendler-Haltestelle, wo Mitarbeiter, die nach HGW/zum Riems wollen und kein eigenes Fahrzeug nutzen, laufend von   ihren Kollegen mit Auto mitgenommen werden können – die Frage ist, ob eine derartige Haltestelle in Greifswald (Ortsausgang) und auf dem Riems (Insel) eingerichtet werden   könnte

  im Plan erwähnte erwähnte ICE-Anbindung erscheint illusorisch

· die Anzahl der Arbeitsplätze im Ort ist nicht im Verhältnis zur Zahl der Einwohner betrachtet, es besteht ein offensichtliches Missverhältnis zwischen dem hier entstehenden Steuer  aufkommen und den rückfließenden Mitteln zur Verbesserung der Infrastruktur im Ortsteil

· Verlauf des Ostseeküstenradwegs am Ufer tangiert Naturschutzgebiete – Auseinandersetzungen mit den Naturschutzverbänden vorprogrammiert (zumindest wenn die Umsetzung nach europäischer Norm für Fahrradwege erfolgen sollte)

 

Beste Grüße

Marion Heinrich