OTV Wieck und Ladebow: Bericht von der OTV-Sitzung am 9. Januar 2018

Heino Förste

+++ Heino Förste berichtet zu: OTV schlägt Namensänderung des Ortsteils vor +++ viele Anfragen der Einwohner +++ Gespräch mit Künstler Zenichowski über Erhaltung der Skulpturen in Wieck +++ Diskussion um "Prüfauftrag Wildschweinplage ..." verschoben +++

 

Am 09. Januar tagte die Ortsteilvertretung zum ersten Mal im neuen Jahr.

Fragen und Anregungen der Anwohner

Wie üblich hatten am Anfang der Sitzung die Einwohner das Wort. Folgende Fragen wurden gestellt (Auswahl):

# Zulässigkeit des Werbepylons am Gasthaus "Zur Fähre"
OTV befürwortet die Ausnahmeregelung für dieses Gasthauses, da bereits an anderen Gaststätten von innen beleuchtete Werbeschilder vorhanden sind. Die Gestaltungssatzung sollte den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden.

# Weihnachtsbaumverbrennen in Wieck
Dies wurde durch den Landkreis nicht genehmigt. Die Bürger fragen sich, warum etwas in Wieck verboten wird, was in anderen Gemeinden, z.B. Mesekenhagen, genehmigt wird. Ebenso wurde das Verbrennen von Weihnachtsbäumen beim THW in der Loitzer Straße zugelassen.

# Klappbrücke: Geländer durch Möwenkot verunreinigt
Wer ist für die Reinigung verantwortlich? Es wird um eine regelmäßige Beseitigung der Verunreinigungen gebeten

# Rückblick 2017
Es wird um einen Bericht der OTV über das Erreichte und eben nicht Erreichte im Jahr 2017 gebeten. Dies wird zur nächsten OTV-Sitzung erfolgen.

# Wiecker Adventsmarkt
Der Heimatverein ist mit dem Markt sehr zufrieden. Es gab viel Unterstützung von Bürgern aus Wieck, von der OG Wieck der Volkssolidarität, von den Gastronomen rund um den Dorfplatz und Sponsoren.

 

Beratung mit Künstler Zenichowski

An diesem Abend wurde auch mit Herrn Zenichowski über die Skulpturen in Wieck und Möglichkeiten der weiteren Verwendung sowie zur Erhaltung von bislang nicht aufgestellten Leihgaben gesprochen.

# Skulpturenpfad
Der Skulpturenpfad in Wieck wurde zur Aufwertung des OT Wieck angelegt. Dieser Pfad sollte von Wieck bis zum Museumshafen gehen. Es gibt 10 Skulpturen, wovon sich 3 im Besitz der Stadt befinden („Jonas“, „Frucht“, „3 Weise“).
Die OTV fordert, dass die Stadt finanzielle Mittel zur Erhaltung der ihr gehörenden Skulpturen zur Verfügung stellt. Eine Anfrage der OTV an das Kulturamt wird gestellt. Die Erstinstandsetzung wird je nach Größe der Skulptur etwa 800 € kosten. Spätere, regelmäßige Wartungsarbeiten müssen mit 200-300 € veranschlagt werden. Herr Zenichowski würde die Arbeiten übernehmen. Dringend muss die „Frucht“ restauriert werden. Für alle anderen Skulpturen hat Herr Zenichowski die Urheberrechte.
Die OTV ist bereit, Mittel aus dem OTV-Budget für die Erhaltung von Skulpturen, die nicht im Besitz der UHGW sind, zur Verfügung zu stellen. Vorrang hätten dabei „Medusa“ und „Gallionsfigur“. Hier ist zu klären, inwieweit die Skulptur „Gallionsfigur“ im Zuständigkeitsbereich der OTV Wieck und Ladebow liegt.

# Kunst im Garten (Ladebow)
Es wurde gefragt, ob es noch Skulpturen gibt, die noch keinen endgültigen Aufstellplatz haben. Diese Frage wurde durch Herrn Zenichowski verneint. Er würde die OTV bei der Gestaltung des Platzes, der 2018 mit Mitteln aus dem OTV Budget hergestellt wird, beraten und unterstützen. Es gibt Kunstwerke von Herrn Zenichowski, die als Idee besichtigt werden können (Krullstraße, Rigaer Straße, Innenhof).

 

Beratung von Beschlussvorlagen

Die Beratung der Beschlussvorlage „Prüfauftrag Wildschweinplage in Greifswald“ wurde auf die Februarsitzung 2018 verschoben. Die Ergebnisse des „Wildschweingipfels am 12.01.2018 sollen abgewartet werden.

 

Namensänderung

Darüber hinaus diskutierte OTV eine Namensänderung für den Ortsteil. Statt Wieck/Ladebow soll es künftig Wieck und Ladebow heißen. Es soll dadurch klarer werden, dass es sich hierbei um zwei Stadtteile handelt, die eine eigene Geschichte und Struktur haben. Es werden dazu auch Beispiele aus anderen Ortsteilen angeführt (genauere Begründung siehe unten).