Spontandemo am 1. Mai am Mühlentor - auch OZ stellt richtig: "Yvonne Görs befand sich zu keinem Zeitpunkt unter den Teilnehmern ..."

Jörn Kasbohm

+++ CDU-Post vom 2. Mai mit persönlichen Angriffen auf Bürgerschaftsmitglied Yvonne Görs auch durch OZ direkt widerlegt +++ "Yvonne Görs befand sich zu keinem Zeitpunkt unter den Teilnehmern dieser Spontandemo" +++ Auch Stadtjugendring widerspricht Fakt für Fakt der CDU-Darstellung +++

 

Auch die Ostseezeitung hat in ihrer heutigen Ausgabe ihre eigene Sicht zu den Abläufen am 1. Mai vor dem Mühlentor klargestellt: "Yvonne Görs befand sich zu keinem Zeitpunkt unter den Teilnehmern dieser Spontandemo".

Perfide gelogen ist das Mindeste, wie man nun diesen CDU-Post vom 2. Mai zu bewerten hat. Wenn Herr Hochschild in diesem Post schreibt:

<Zitatanfang>
„Es kann nicht angehen, dass möglicherweise auf Initiative des Stadtjugendrings oder von Frau Görs Bürger Greifswalds angegangen werden, darunter auch von diesen gewählte Bürgerschaftsmitglieder!"
<Zitatende>

ist spätestens jetzt zumindest eine öffentliche Entschuldigung fällig.

Der Stadtjugendring hat der CDU-Darstellung bereits am Mittwoch widersprochen. 

Auszug aus der Richtigstellung des Stadtjugendringes an die CDU vom 2.5.2018:
<Zitatanfang>
1. Frau Görs ist nicht Leiterin des Stadtjugendrings. Richtig ist, dass der Stadtjugendring ehrenamtlich durch den Vorstand geleitet wird. Frau Görs ist als Jugendsozialarbeiterin beim Stadtjugendring angestellt.

2. Sie schreiben, der Stadtjugendring beschäftige sich „angeblich“ mit Jugendpolitik und Medienbildung. Richtig ist, dass beide Arbeitsfelder tatsächlich zu unserem vielfältigen Tätigkeitsbereich als jugendpolitische Interessenvertretung gehören.

3. Der Stadtjugendring war weder an der Demonstration noch an den Ereignissen am Mühlentor beteiligt. Demzufolge hat der Stadtjugendring in keinerlei Weise die geschilderten Ereignisse zu verantworten. Jegliche Anschuldigungen und Mutmaßungen weisen wir scharf zurück.

4. Die Aussagen von Frau Görs, die der Ostsee-Zeitung entnommen wurden, beziehen sich auf die angemeldete, friedliche Demonstration, die an der Europakreuzung endete. Frau Görs nahm als Privatperson an der Demonstration teil. Die Aussage wurde vor den Eriegnissen am Mühlentor gegenüber Frau Degrassi getätigt.

5. Sie schreiben, dass Frau Görs zur Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses gewählt werden „wollte“. Richtig ist, dass Frau Görs bereits am 15. März 2018 mit deutlicher Mehrheit gewählt wurde.

Wir erwarten von Ihnen, dass Sie Ihre Anschuldigungen öffentlich zurücknehmen und Ihre Darstellung richtigstellen.

<Zitatende>

Zum Abschluss noch eine Bemerkung: Es geht um mehr als nur um die falschen Vorwürfe gegenüber Yvonne Görs: Eine geordnete Aufarbeitung der Ereignisse am Mühlentor wäre sehr wichtig. Dies hat aber die CDU nun sehr erschwert.